Nach zehn Spielen (acht Siege, eine Niederlage und ein Unentschieden) steht der FC Buchloe (25 Punkte) in der Tabelle der Kreisklasse 2 nach wie vor an der Spitze – und zwar mit einem beruhigenden Vorsprung. Verfolger Lamerdingen (22) hat nämlich eine Partie mehr absolviert. Das Spitzenduo hat jeweils erst neun Gegentreffer kassiert. Bei der Torausbeute sind die Gennachstädter (22 Treffer) in der Liga auf Platz 3 – hinter dem SV Oberrieden und Salamander Türkheim (jeweils 25) sowie Lamerdingen (23).
Mit 2: 0 hat der FCB den TSV Mittelneufnach besiegt. Die Gäste aus den Stauden begannen die Partie überraschend forsch und versuchten, die Heimmannschaft früh zu stören. Was in den ersten zehn Minuten auch einigermaßen gelang und zu einer ausgeglichenen Begegnung führte. Die Gennachstädter waren etwas überrascht und fanden zunächst nicht zu ihrem Spiel. Die erste gefährliche Chance hatten die Gäste. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld ging der Ball durch alle Reihen – und Torhüter Marco Plank hatte Mühe, die verdreht aufspringende Kugel über die Latte zu lenken. Nach diesem Warnschuss übernahmen die Hausherren das Spielgeschehen. Nach einer Ecke und einem platzierten Kopfball von Dominik Zinner, den Gästetorhüter Robin Bentele gerade noch abwehren konnte, kippte die Partie endgültig in Richtung Heimelf. Aber mehr als ein Pfostentreffer sprang bis zur Pause trotz vieler Chancen nicht heraus.
Temporeich in Halbzeit zwei
Ein ganz anderes Bild bot sich nach dem Wiederanpfiff: Der FCB startete mit Tempo und zielstrebigerem Vorwärtsdrang. Murat Pamuk, in der Pause für den leicht angeschlagenen Patrick Bail gekommen, brach den Bann. Zunächst scheiterte er frei vor dem guten Gästekeeper, aber in der 51. Minute nahm er einem unentschlossenen Gästeverteidiger an der Grundlinie den Ball ab und versenkte ihn mit einem satten Schuss unter der Latte. Die Heimelf drückte weiter auf den nächsten Treffer. Zehn Minuten später war es soweit. Nach einer nicht gut abgewehrten Ecke spielte sich Dominik Zinner durch und seine scharfe Hereingabe drückte Marcel Halder über die Linie zum 2: 0. Mit diesem Doppelschlag waren die Weichen Richtung drei Punkte gestellt.
Die letzten 20 Minuten war es ein Spiel auf ein Tor. Aber ein weiterer Pfostentreffer und gute Paraden des Gästetorhüters verhinderten weitere Tore. Die Heimmannschaft löste das ganze spielerisch – im Gegensatz zu den Gästen, die sich mit Fortdauer des Spiels sehr körperbetont gegen weitere Treffer wehrten.